Freitag, 10. März 2017

Allegorie

Wer Kitsch nicht mag, muss jetzt ganz stark sein. In einem alten Kasten in einer Kammer habe ich eine Vase gefunden, die an klebrigster Lieblichkeit kaum zu übertreffen ist. Und was passt da besser hinein, als ein blühender Marillenzweig. Wenn der verschämte Jüngling seiner zartberüschten Herzdame den Hof macht, trifft Rokoko auf Biedermeier, glänzt das Gold, erblühen die Knospen, glühen die Wangen. Es fehlt gerade noch ein Vöglein, das sich zwitschernd und trällernd vor den beiden Turtelnden niederlässt. Aber ach, selbst den zuckersüßesten Romantik-Kitsch verzeihen wir dir, lieber Frühling!


















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5 Kommentare:

  1. Hallo liebe Veronika,
    die Vase mit den beiden Liebenden ist allerliebst und der Marillenzweig paßt perfekt hinein. Ein bißchen Kitsch darf manchmal sein...
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  2. Liebe Veronika,
    ich muss ja gestehen: Die Vase finde ich schon ziemlich schlimm. Dafür ist der blühende Zweig umso schöner. :D
    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  3. ...herrlich, liebe Veronika,
    und der Zweig passt wirklich gut...was hat denn der Jüngling in der Hand? kann doch kein Fotoapparat sein?

    liebe Grüße Birgitt

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    1. Liebe Birgitt, ich denke, es ist ein Hut, den der holde Jüngling da hält! Die Vase ist ja nicht unbedingt ein Meisterwerk bezüglich der Details - und auch auch geschmacklich schon ziemlich grenzwertig :D Aber ich musste sie einfach zeigen, denn ich fand sie so witzig in ihrer Manieriertheit.

      Liebe Grüße,
      Veronika

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  4. zarte poésie * blumenpracht des frühlings !

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