Freitag, 29. Juli 2016

Silberblau

Wehrhaft und zart sind die blauen Kugeldisteln mit ihrem wunderschönen Farbverlauf von Silbergrün zu Blau. Zu ihnen haben sich Liatris, gelbe Skabiosen und Kornblumen gesellt. Aus einem unerfindlichen Grund erinnert mich der Strauß an die römische und griechische Antike.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!











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Mittwoch, 27. Juli 2016

Im Dickicht

Sandfarben und fast schwarz getigert erinnern mich diese Ohrringe aus Robinienholz an ein Raubtier, das sich im Dickicht des Dschungels versteckt. Bei den momentan herrschenden, beinahe tropisch anmutenden, Temperaturen, gar keine schlechte Idee. Verstecken kann ich mich tagsüber leider nicht, aber vielleicht kann ich die Ohrringe abends bei einem kühlen Heurigenbesuch (ein Heuriger ist eine Buschenschank) tragen.






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Dienstag, 26. Juli 2016

Marillen Tascherl mit Nuss-Dattel-Bröseln

Dieses Jahr trugen unsere Marillenbäume kaum Früchte. Zum Glück haben wir eine liebe Nachbarin, die mir erlaubte, bei ihr zu ernten und so kamen wir doch noch in den Genuss einiger Marillengerichte. Von meinem neuen Pastamaker habe ich euch ja bereits berichtet. Hier kam er wieder zum Einsatz - und zwar wieder einmal bei der Zubereitung einer Süßspeise. Was soll ich sagen, die fruchtigen Tascherl mit den süßen Nussbröseln waren ein Gedicht!




Marillentascherl mit Nussbröseln

für den Teig
250 g Dinkel-Vollkornmehl
90 ml Wasser

für die Fülle
8 vollreife Marillen (Aprikosen)
1 EL Birkenzcker

für die Brösel
100 g Walnüsse
50 g Datteln, entsteint
1 TL Zimt
1 EL Kokosöl oder neutrales Öl




Die Marillen waschen, entsteinen, in Stückchen schneiden und mit dem Birkenzucker vermischen. 


Mit dem Pastamaker oder händisch den Teig zubereiten (bei der händischen Zubreitung ist eventuell etwas mehr Flüssigkeit nötig). Den Lasagneaufsatz verwenden oder den Teig händisch auswalken. Mit einem Keksausstecker oder einem Glas Kreise ausstechen und mit Marillenstückchen füllen.


Die Taschen vorsichtig verschließen und die Ränder gut andrücken.

Die übriggebliebenen Marillenwürfel - eventuell mit noch etwas mehr Birkenzucker - pürieren und in einem kleinen Topf etwa 1 Minuten aufkochen.



In einem großen Topf  leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Marillentascherl vorsichtig einzeln hineinlegen.  Ca 4-6 Minuten kochen/ziehen lassen. Die Taschen sollten nun an der Oberfläche schwimmen.




Die Nüsse und die Datteln fein hacken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Nuss-Dattel-Mischung darin goldbraun rösten und mit dem Zimt bestreuen.


Die Tascherl aus dem Kochwasser nehmen, gut abtropfen lassen, auf Tellern anrichten, mit den Nuss-Dattel-Bröseln bestreuen und mit je 3 Löffeln Marillenmus übergießen.




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Montag, 25. Juli 2016

Honigmelonen-Eis mit Pfefferminze

Zur Zeit folgt ein Gewitter dem nächsten und es ist unglaublich schwül. Zur Abkühlung ist dieses frische pfefferminzige Meloneneis ideal. Ich liebe Minze und finde, sie harmoniert perfekt mit der milden Süße der Honigmelone. Schon die wunderschöne zartgrüne Farbe, durchzogen von Pfefferminzstückchen und Limettenabrieb lässt meine Körpertemperatur um gefühlte 5 Grad sinken.
Wenn ihr keine Eislutscher mögt, könnt ihr das Eis auch in der Eismaschine machen. Es schmeckt einfach herrlich und rettet euch garantiert durch die Hitze.





Honigmelone-Minze-Eis

350 g Honigmelone
40 g Birkenzucker
3-4 Pfefferminzblätter
1 EL Limettensaft
1 Msp Abrieb einer Limettenschale
(unbehandelt)

für die Schokoglasur
2 EL Kokosöl
1 EL Kakao
1-2 TL Birkenzucker

Alle Zutaten mixen oder mit dem Pürierstab pürieren. Die Masse in Eisformen füllen und einige Stunden in den Tiefkühler stellen.

Für die Glasur das Kokosöl im Wasserbad erwärmen und mit dem Kakao und dem Birkenzucker verrühren bis eine glatte Glasur entsteht. Etwas abkühlen lassen, die Glasur darf aber nicht hart werden.

Die Eislutscher vorsichtig aus den Formen lösen und in Schokoglasur tauchen bzw mit einem Löffel über das Eis laufen lassen. Wenn nötig kurz in der Tiefkühltruhe hart werden lassen oder gleich genießen.









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Freitag, 22. Juli 2016

Pink Poetry

Wiesenwild und gartenzahm ist mein Strauß für dieses Wochenende. Selbst in der Vase lockt er noch zahlreiche Bienen an. Ich mag seine Art - irgendwo zwischen lieblich, zart und romantisch und selbstbewusst, eigenwillig und widerspenstig. Er hat so etwas an sich, das mich zum Lächeln bringt. Ein fröhliches Wochenende wünsche ich euch!

Die Blumen sind ein Geburtstagsgruß an meine liebe kleine Schwester. Noch einmal Alles Gute für dich!

















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Mittwoch, 20. Juli 2016

Schwarze Ribisel Tascherl

Letzte Woche habe ich bereits erwähnt, dass ich einen neuen Freund habe: eine elektrische Pastamaschine! Leider fehlt mir momentan die Zeit, sie richtig auszuprobieren. Aber einige Versuche konnte ich dennoch bereits machen. Wichtig war mir dabei, Pasta herzustellen, die es so nicht zu kaufen gibt. Da meine Eltern früher stets Wert auf Vollkornprodukte legten, scheine ich da vorbelastet zu sein. Priorität war also Vollkornmehle zu verwenden - Quinoa, Buchweizen, Hafer und Hirse interessieren mich dabei besonders. Bei diesen Getreidesorten gibt es allerdings das Problem, dass sie kein Gluten enthalten, was aber wichtig für die Geschmeidigkeit der Pasta wäre. Hier hilft nur Mischen und ein wenig Experimentieren.

Passend zur Jahreszeit habe ich beschlossen, nicht nur pikante Pasta zu machen, sondern auch fruchtig süße. Von den letzten Schwarzen Ribiseln (Schwarze Johannisbeeren) hatte ich gerade einen Teil eingefroren. Die nahm ich gleich wieder aus der Tiefkühltruhe und los gings. Zu Früchten konnte ich mir den nussigen Geschmack von Hafer sehr gut vorstellen. Also begann ich Haferflocken portionsweise in der alten Kaffeemühle, die nicht mehr für Kaffee sondern für Gewürze und Körner verwendet wird, zu mahlen. Um den Teig geschmeidiger zu machen, wollte ich Leinsamen und Dinkelmehl verwenden. Und perfekt zum aromatischen Cassis-Gesckmack malte ich mir Mandeln, Zimt und Topfen (Quark) aus.

Hier seht ihr mein Rezept. Ihr braucht dazu natürlich keinen Pastamaker. Es geht zwar etwas schneller und einfacher, aber früher habe ich für den Teig solche Taschen auch händisch zubereitet. 





Schwarze Ribisel Tascherl

TEIG
100 g Hafermehl  (Haferflocken gemahlen)
25 g Leinsamen gemahlen
125 g Dinkelmehl
90-95 ml Wasser

FÜLLE
250 g Topfen
2 EL Birkenzucker /Agavendicksaft
½ TL Zimt
Schwarze Ribisel

BRÖSEL
1 TL Kokosöl
75 g geriebene Mandeln
25 g Vollkornbrösel
3 Datteln, fein gehackt
½ TL Zimt



Den Teig händisch oder im Pastamaker zubereiten. Händisch braucht er eventuell etwas mehr Flüssigkeit.

Den Lasagne-Aufsatz für den Pastamaker verwenden oder den Teig händisch bzw mit einer manuellen Nudelmaschine ausrollen. Mit einem Glas Kreise ausstechen.



Topfen, Birkenzucker (oder Agavendicksaft) und Zimt in einer Schüssel verrühren. Auf jeden Teigkreis einen TL Topfen und 3 Ribisel geben. 



Die Teigkreise vorsichtig zu Taschen verschließen und an den Rändern gut zusammendrücken. Es kann sein, dass der Teig an manchen Stellen leicht einreisst. Das macht nichts, wenn ihr beim Kochen vorsichtig vorgeht. 



In einem großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Taschen einzeln vorsichtig hineinlegen. Ca 4-6 Minuten kochen/ziehen lassen. Die Taschen sollten nun an der Oberfläche schwimmen.


Mit einer Schöpfkelle vorsichtig  herausnehmen und auf einen Teller legen.


In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen und die gehackten Datteln anschwitzen. Nun die geriebenen Mandeln, die Brösel und den Zimt hinzufügen und die Bröselmischung leicht bräunen. Vom Herd nehmen und die Ribiseltaschen in den Bröseln wenden. 

Warm servieren.




* Hafermehl enthält kein Gluten, deshalb ist der Teig nicht ganz so geschmeidig. Durch das hinzufügen der Leinsamen habe ich versucht, ihn etwas geschmeidig und damit reissfester zu machen. Manche Taschen sind dennoch leicht eingerissen. Beim Kochen sind sie aber trotzdem nicht zerfallen. Ich werde aber versuchen, den Teig noch weiter zu verbessern.


Hafermehl passt gut zu Süßspeisen, weil es so schön nussig schmeckt. Zu den Schwarzen Ribiseln und den Mandeln passt es einfach himmlisch. Wer es lieber vegan mag, verwendet anstelle des Topfens Tofu.




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