Dienstag, 30. Juni 2015

Dessertcreme mit schwarzen Johannisbeeren, Mandeln & Chia

Meine absolut liebstes Obst sind schwarze Ribisel. Für die Nicht-Österreicher unter euch - das sind schwarze Johannisbeeren. Sie haben ein so würzig frisches Aroma, das mit nichts anderem zu vergleichen ist. Und sie riechen so gut! Sogar die Blätter des Strauches duften himmlisch, deshalb gebe ich sie gerne zu Teemischungen. Leider, leider, leider gibt es bei uns heuer nur sehr wenige Ribisel. Ich habe euch ja schon von dem heftigen Hagelschauer Anfang Mai erzählt. Dem sind, wie das meiste andere Obst, auch meine kleinen blauschwarzen Lieblinge zum Opfer gefallen. Gerade eine zwei handvollkonnte ich pflücken. Davon haben wir die eine Hälfte so genascht und aus der zweiten Portion habe ich dieses Dessert gemacht, das gekühlt sehr gut an heißen Tagen schmeckt. Es ist süß, mit feinsäuerlichherber Note und einem Hauch von Marzipan-Aroma (durch die Mandeln) und schön cremig. Und es ist ganz schnell und einfach zubereitet.




Johannisbeer-Dessert

für 2 Personen

1 handvoll Schwarze Johannisbeeren
2 reife Bananen
50g geriebene Mandeln
50 ml Mandelmilch oder Wasser
2 EL Chiasamen


Die Johannisbeeren mit den Bananen, den geriebenen Mandeln und der Flüssigkeit in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab cremig pürieren.

Die Chiasamen unterrühren, das Dessert in zwei Schüsselchen geben und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank kühlen.

Alternativ könnt ihr auch eine oder beide Bananen gefroren verwenden, dann wird die Konsistenz wie Eiscreme und ihr braucht das Dessert nicht zu kühlen.




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Montag, 29. Juni 2015

Abschied einer Diva

Ein Tanz im Farbenrausch, im Wind, im roten Seidenkleid. Die Vorstellung - lange herbeigesehnt - sie war so kurz, so schnell vorbei. Der Vorhang fällt und mit ihm leis' die Blütenblätter. Lebt wohl, blüht hell! Bis nächstes Jahr!






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Samstag, 27. Juni 2015

Here Comes The Sun

Endlich kehrt der Sommer zurück, von wo auch immer er sich versteckt hat! Wir können ihm nicht lange böse sein, denn seine warme Umarmung fühlt sich so vertraut an - ganz so, als wäre er nie fort gewesen. Er hat Margeriten und Kornblumen im Haar und seine Taschen sind voll mit Walderdbeeren, Johannisbeeren und Kirschen. Seine Augen glitzern blau wie Badeseen und machen übermütig. Denn wie damals, als wir noch Kinder waren, verspricht er uns Freiheit und Lagerfeuer,  Schokoladeneis und Erdbeertorten, Sonnenbrand und Gelsenstiche und das Gefühl, dass er, der Sommer, und unser ganzes Leben niemals zuende gehen.

Die Ohrringe auf den Fotos gehören zur neoHIPPIE Kollektion und sind farbenfrohe Begleiter durch den Sommer.











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Freitag, 26. Juni 2015

Mohn-Explosion

Heute morgen gab es eine leuchtend rote Überraschung: Eine weitere meiner wild aufgegangenen (vermeintlichen) Graumohnpflanzen ist aufgeblüht - und zwar in Form einer bizarren großen Kugel, farblich irgendwo zwischen Knallrot und Magenta angesiedelt. Ich muss ehrlich sagen, ich habe so etwas noch nie gesehen und musste laut lachen, als ich die Blume sah. Aus der Ferne sieht sie wie eine Dahlienblüte aus, aus der Nähe wie ein explodierter Wollknäuel oder ein Pompom oder ein Barbapapa...
Falls jemand von euch weiß, worum es sich hier handelt, freue ich mich. Ich weiß nur, dass es eine Mohnart sein muss. Aber wie die ins Blumenbeet kam, ist mir ein Rätsel! Auf jeden Fall sieht sie sehr lustig aus und ist mit Abstand die ungewöhnlichste Blume in meinem Garten.










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Mittwoch, 24. Juni 2015

Johanni-Nusslikör

Heute, am Johannistag ist traditionell der richtige Zeitpunkt um Nusslikör oder Nussschnaps, wie er auch genannt wird, anzusetzen. Die Nacht von gestern auf heute war die Johannisnacht. Der Volksbrauch besagt, dass die grünen Walnüsse in dieser Nacht, die in enger Verbindung zur Sommersonnenwende steht, gepflückt werden sollen. Ich habe das nicht ganz so genau genommen und die Nüsse einfach gestern Abend geerntet. Das war gar nicht so einfach, weil der heftige Hagel anfang Mai, die meisten Nussblüten unbefruchtet von den Bäumen gerissen hat. Aber ca. 25 Stück habe ich trotzdem gefunden.
Der richtige Zeitpunkt ist deswegen wichtig, weil die Nüsse innen noch nicht holzig sein dürfen. Je nach Klimazone verschiebt sich die Ernte natürlich ein wenig.

Obwohl ich sehr gerne die verschiedensten Liköre ansetze, trinke ich sie eigentlich kaum. Beim Nussschnaps ist das anders, denn der schmeckt mir wirklich gut; vor allem weil ich die Geschmacksrichtung bitter als sehr angenehm empfinde. Ich nehme auch immer weniger Zucker als angegeben, denn diese pickige Süße ist es, was mich am Likör eigentlich stört. Diesmal habe ich überhaupt nur ein wenig Honig verwendet.


Walnusslikör

25 grüne Walnüsse
2 l Korn oder Wodka
6 Gewürznelken
6 Pfefferkörner
2 Stangen Zimt
1 Msp Muskatnuss
3 Kardamomkapseln
5 EL Honig

Die Walnüsse waschen, viertlen und in ein oder mehrere große Schraubgläser geben. Die Gewürze und den Honig dazugeben (die Kardamomkapseln dazu öffnen und nur die Samen verwenden) und das Ganze dann mit dem Alkohol aufgießen und verschließen. 
Nun muss der Nusslikör 40 Tage an einem warmen, hellen Ort (zum Beispiel am Fensterbrett) ziehen.









Dienstag, 23. Juni 2015

Nahe am Wasser

Diese zwei Ohrsteckerpaare aus Marillenholz sind vor etwa zwei Wochen entstanden. Die feinen Linien im Holz erinnern mich an die Wellen der Donau. Deshalb habe ich die Bilder mit Fotos, die ich dieses Wochenende an einem Donau-Altarm gemacht habe, kombiniert.








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Montag, 22. Juni 2015

Von Blumen und Bienen

Die intensivblaue Farbe und der aromatische Duft der sternförmigen Borretschblüten lassen Bienenherzen höher schlagen. Zur Zeit ist die Pflanze der bestbesuchte Nektarspender im Garten und in eine summende Wolke gehüllt.











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Sonntag, 21. Juni 2015

Erdbeer-Gierschblüten Smoothie

Geschmacklich süß und erfrischend, farblich cremig zart schmeckt diese frühsommerliche Kombination. Die Hauptzutaten dieses samtig rosaroten Smoothies haben beide gerade Hochsaison: die Erdbeeren sind reif und der Giersch steht in voller Blüte. Ich mag seine weißen Dolden, die mich ein wenig an Holunderblüten erinnern und den aromatisch würzigen Geruch, den Blätter und Blüten beim Pflücken verströmen. Meiner Meinung nach passt das kaum ausrottbare Unkraut perfekt zur fruchtigen Süße der Erdbeeren.


ERDBEER-GIERSCH SMOOTHIE

15 Erdbeeren
1 vollreife Banane
3 Gierschblüten
1 Handvoll Gierschblätter
150 ml Buttermilch
400 ml Wasser
1 kleines Stück Ingwer
2-3 grüne Pfefferkörner
Saft einer Limette

Die Menge ergibt zwei große Smoothies. Alle Zutaten in einem Standmixer gut durchmixen, in Gläser füllen und eventuell noch mit Gierschblüten dekorieren. Wer es süßer mag, kann eine zweite Banane verwenden oder etwas Honig dazugeben.











Freitag, 19. Juni 2015

Merry Poppies

Dieser elegante Graumohn ist im Blumenbeet wild aufgegangen. Wir ließen ihn stehen, weil seine großen zarten Blüten so schön sind - und das in jedem Stadium, von der Knospe bis zur Kapsel. Und gut schmeckt er auch. Allerdings ist es wohl zu wenig für eine Mohntorte, was da im Garten wächst. Zum Glück ist das Waldviertel mit seinen Mohnfeldern nicht weit!












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