"Wäre es möglich, weiter zu sehen, als unser Wissen reicht, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit grösserem Vertrauen ertragen, als unsere Freuden. Denn sie sind die Augenblicke, da etwas Neues in uns eingetreten ist, etwas Unbekanntes. Unsere Gefühle verstummen in scheuer Befangenheit, alles in uns tritt zurück, es entsteht eine Stille, und das Neue, das niemand kennt, steht mitten darin und schweigt."
(Rainer Maria Rilke, 1904, aus "Briefe an einen jungen Dichter)
Birnenholz sieht so schön cremig und samtig aus, wenn es fein geschliffen und poliert ist. Es ist sehr dicht, feinfasrig und von zart flammiger Textur. Seine gleichmäßige Struktur und die feinen Poren verleihen dem Holz einen seidigen Schimmer. Birnbaumholz ist eines meiner Lieblingshölzer, weil es gleichzeitig schlicht und nobel wirkt. Hier seht ihr ein neuse Paar Ohrringe aus diesem Holz.
Da sind sie wieder, die ersten kleinen Blumen im Garten. Fordernd strecken sie ihre Köpfe der Februarsonne entgegen. Kaum legt sich der Wind, locken sie schon die Bienen hervor. So winzig sie auch sein mögen, sie wissen was sie wollen. Und das bekommen sie - wie jedes Jahr.
Seit einiger Zeit ist es hier Grau in Grau und nass. Das Leben fühlt sich schwerer an und enger und irgendwie leer. Es ist schon interessant, welch großen Einfluss das Wetter auf unsere Stimmung hat. Dieser Blumenstrauß aus gelben und orangen Rosen soll nun Abhilfe schaffen. Wie heller Sonnenschein leuchten die Blüten, zaubern Farbe ins Zimmer und ein Lächeln auf mein Gesicht.