Samstag, 2. Mai 2020

Maienzeit

Und wieder liegt ein Sommer vor uns – dort hinter der nächsten Biegung. Ich kann kann ihn ahnen, riechen, beinah spüren. Schon verronnen, der flüchtige Frühling, verweht, über die Hügel. Trocken war er diesmal. Trocken und kurz. Noch sind die Büsche voll Knospen – Holunderknospen, Rosenknospen. Noch wiegen sich die Akeleien in ihrem Elfenkleid im Wind. Noch duftet der Wald nach Bärlauch. Doch abends füllt sich der Hof schon mit süßem Fliederduft. Die Zeit der Lenzrosen und der Kuhschellen ist bereits vorbei. Statt Blüten tragen sie mittlerweile Samenstände.

Hier seht ihr meinen weißen Maienreigen – die Kommenden bitten die Gehenden zum Tanz. Helleborus und Pulsatilla haben ihre Blütezeit schon hinter sich, die Akelei, der Bärlauch und der weiße Flieder befinden sich in Vollblüte, der Schwarzen Holunder, die Rose Boule de Neige und die Fetthenne warten noch auf ihren großen Auftritt. Und um sie alle rankt sich in seinem gelbgrünen Maienkleid der Wilde Wein. 















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