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Dienstag, 18. Juli 2017
Flügge
Mir sind Flügel gewachsen, nicht über Nacht. Über die Jahre. Die Flügel einer Libelle, sie schillern im Licht. Die Flügel eines Falken, präzise, fast scharf. Die leisen, kräftigen Schwingen der Eule, zum Gleiten durch die Nacht. Die bunten Flügel eines Schmetterlings für meinen gaukelnden Falterflug in den Sommer. Es trennt uns nicht viel - mich und den Himmel. Behutsam noch entfalte ich sie, breite sie aus, taumle, verliere den Boden unter den Füßen, lasse los, lass mich fallen, hebe ab. Fliege.
3 Kommentare:
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sehr suess * flüggel um den tag mit poésie zu überfliegen !
AntwortenLöschenSehr schön, tatsächlich Flügelgleich, die Bluse gefällt mir aber auch richtig gut.
AntwortenLöschenLG,
Petra
So zart, so schön, so mächtige Worte...
AntwortenLöschenViele liebe Grüße, Synnöve