Mittwoch, 30. September 2015

Dienstag, 29. September 2015

Vom Fallen

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.

(Rainer Maria Rilke)






Brosche aus Walnussholz

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Sonntag, 27. September 2015

Erntemond

Harvest Moon wird das Phänomen des um das Herbstäquinoktikum für einige Tage fast zur gleichen Zeit aufgehenden Mondes genannt. Sonst geht der Mond nämlich jede Nacht um etwa 50 Minuten später auf. Und weil er nun direkt nach Sonnenuntergang aufgeht ist er am Abend in rötliches Licht getaucht, was ihn wie einen riesigen Kürbis erscheinen lässt.
Früher war das Mondlicht beim Einbringen der Ernte wichtig und ermöglichte den Bauern, länger zu auf den Feldern zu arbeiten. In Zeiten der modernen Landwirtschaft hat dieses Himmelsschauspiel praktisch keine Bedeutung mehr. Aber es ist faszinierend und wunderschön.






Freitag, 25. September 2015

Sieh der Wind treibt Regen übers Land

Es ist herbstlich geworden und so ist auch mein heutiger Blumenstrauß. Und weil das Wetter  wie im in der Überschrift erwähnten Kanon eher unwirtlich ist, war es auch relativ schwierig, das Bouquet gut abzulichten. Deshalb sage ich lieber dazu, welche Grazien sich hier in der braunen Vase versammelt haben: Dahlien, Mohnkapseln, Efeu, Samenkapseln von Nigella und Wilder Malve, eine verblühte Prachtscharte, verblühte Dille und verblühter Oregano, ein Salbezweig und Hagebutten.
















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Mittwoch, 23. September 2015

W wie Winter

W wie Weiß, W wie Walnuss. Auch wenn heute erst der Herbst beginnt, bin ich an diesem kühlen Regentag gedanklich schon ein wenig beim Winter. Immerhin gilt es Fotos für die Winterkollektion zu machen, die diesesmal neben Rebholz  vor allem Walnussholz zum Thema hat. Diese Holzart hat einen so schönen kühlen Farbton und eine zarte Maserung, die an Schnürlregen oder Schneetreiben erinnert. Ich finde, dass sie ganz vorzüglich zur kalten Jahreszeit passt.










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Freitag, 18. September 2015

Septembersonne

 Mein Blumenstrauß für das Wochenende leuchtet wie die Spätsommersonne. Üppig, warm und voll wirkt er auf mich. Sommerliche Blau- und Beerentöne mischen sich mit herbstlichem Goldgelb und Orange. Einige Blumen haben gerade Hochsaison, andere erleben eine späte zweite Blüte und freuen sich einfach noch einmal ihres Daseins.













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