Donnerstag, 5. Juni 2014

Frühsommertee




Momentan sind Garten, Wiesen und Wälder über und über voll mit jungen Blättern, duftenden Blüten und feinen Kräutern. Die ideale Zeit für selbst komponierte Teemischungen. Ganz gleich ob sofort frisch genossen oder für den Winter getrocknet - selbst gesammelt schmeckt Kräutertee einfach viel besser als gekauft. Vor allem ist dann genau das drinnen, was auch schmeckt. Wer keine Minze mag, gibt einfach keine Minze hinein. So einfach ist das.

Ich liebe das Experiment und probiere immer wieder neue Zusammenstellngen aus - je nachdem, was gerade wächst und blüht. Dennoch habe ich einige Basis-Kräuter, die angenehm aber nicht allzu dominant sind. Persönlich mag ich sehr gerne Brennessel, Lindenblüten oder Schafgarbe und für erfrischende Mischungen auch Zitronenmelisse.

Je nach Laune lassen diese Kräuter sich mit Ribiselblättern (Johannisbeerblättern), Brombeerblättern, Erdbeerblättern oder jungen Weinblättern kombinieren. 

Zur Zeit gibt es auch eine Vielzahl an wohlschmeckenden Blüten, die perfekt zu Kräutertees passen: Thymianblüten, Salbeiblüten, Zitronenmelissenblüten, Lavendelblüten, Pfefferminzblüten, Erdbeerblüten, Brombeerblüten, Gänseblümchen, Löwenzahn, Akazienblüten, Holunderblüten, Ringelblumen, Lindenblüten, Huflattichblüten, Schlehenblüten, Wildbirnenblüten (für diese ist es allerdings schon zu spät mittlerweile), Kleeblüten, Wildrosenblüten und unendlich viele mehr.

Außerdem gebe ich auch gerne einige Exoten in meine Tees: Jiaogulan, Honigmelonensalbei und aztekisches Süßkraut fallen mir spontan ein.

In diesem Post möchte ich nicht auf die heilende Wirkung der verschiedenen Pflanzen eingehen, denn sonst würde wohl ein Buch daraus werden. Es ist aber auf alle Fälle gut - und auch spannend - sich über die verschiedenen Blumen, Kräuter und Bäume zu informieren, bevor man sie zu Tee verarbeitet. Und bitte keine unbekannten Pflanzen pflücken, sie könnten giftig sein!

Nun viel Spaß beim Ausprobieren! Die meiste Tees schmecken übrigens kalt und warm. Bei manchen Kräutern reicht es sogar, sie mit kaltem Wasser aufzugießen und einige Stunden ziehen zu lassen..



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